In den Großstädten Brasiliens gehören Raubüberfälle, Einbrüche, Drogenkriminalität, Blitzentführungen und Auftragsmorde mittlerweile zur Tagesordnung.
Diese Verbrechen finden aufgrund ihrer Häufigkeit kaum noch Beachtung in den Nachrichten. Anders am 6. August 2005: Einer Gang von Bankräubern gelingt ein Jahrhundertraubzug. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer im ganzen Land. Aus der Banco Central von Fortaleza in Nordbrasilien stehlen unbekannte Bankräuber umgerechnet fast 100 Millionen Dollar.
Die Polizei findet am Tatort einen professionell gegrabenen und ausgeschachteten, 78 Meter langen Tunnel.
Bis heute gilt dieser Bankraub als einer der größten überhaupt.