Der unbekannte Terrorist: Jaber Albakr und das Versagen des Staates(2018)
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Am Abend des 12. Oktober 2016 wird der Syrer Jaber Albakr erhängt in seiner Gefängniszelle aufgefunden. Zu diesem Zeitpunkt war er Deutschlands wichtigster Gefängnisinsasse – ein mutmaßlicher Terrorist des Islamischen Staates. Sein Anschlagsziel: der Flughafen Tegel in Berlin. Sein Tod: das unrühmliche Ende in einer Serie beispiellosen Behördenversagens. Schon wenige Tage zuvor – beim Versuch ihn zu verhaften – ist er den Polizisten einfach entwischt. Und das, obwohl er als Zeuge möglicherweise unschätzbare Informationen im Hinblick auf zukünftige Anschläge hätte liefern können. Seine Verhaftung verdankte die Polizei schließlich der Geistesgegenwart dreier anderer Syrer. Nach seinem Tod bleiben viele Fragen: Wann und wo hat er sich radikalisiert? Wurde er gezielt als Flüchtling nach Deutschland eingeschleust? Hat er allein gehandelt oder war er Teil eines Netzwerkes, als er in einer Wohnung 1,5 Kilogramm des hochexplosiven Sprengstoffs TATP zusammenmischte?