Als Adolf Hitler Wehrmachtstruppen in Österreich einmarschieren ließ, waren die Protagonistinnen und Protagonisten des Films zwischen sechs und 16 Jahre alt. Viele von ihnen reisten damals nach Wien, erhoben ihre Hand zum Führer, “bis sie wehgetan hat”. Wieland begleitet die Menschen an die Orte des Geschehens und konzentriert sich dabei ganz auf die Menschen, die auch über die Repressalien durch die Rote Armee nach Kriegsende berichten. “Mich hat interessiert, wie diese Menschen nach so langer Zeit mit diesen Erlebnissen umgehen.” Frauen zeigen die Keller und Dachböden, in denen sie sich damals versteckt hatten, viele wurden vergewaltigt. Der im Weinviertel aufgewachsene Regisseur hörte schon als Kind die Geschichten der Großeltern, wenn sie den Enkelkindern erzählten, was damals passierte – während die Eltern, die am Ende des Krieges selber Kinder waren, darüber schwiegen.