Er ist introvertiert, hat einen beeindruckenden Brustkorb, und fragt nicht zweimal nach, bevor er zuschlägt: Häftling Mosk trainiert verbissen für die gefängnisinternen Meisterschaften im Gewichtheben. Dass die neue Gefängnisdirektorin ein Programm etablieren möchte, bei dem ausgewählte Häftlinge kleine Hundewelpen zu Blindenhunden ausbilden, ist ihm schnurz. Dennoch bewohnt plötzlich ein niedliches Hundebaby seine Zelle, und er muss sein Bestes tun, um der piepsenden und pinkelnden Welpe die nötigen Befehle beizubringen. Mosks Strenge und Ablehung dem Hündchen gegenüber lassen das Ausbildungsziel in weite Ferne rücken. Zudem zieht Mosk den Zorn der Mitinsassen auf sich, die das ganze Projekt durch seine Verweigerungshaltung gefährdet wissen, und den Vierbeinern ihrerseits voller Elan und Schmuseeinheiten “Sitz”, “Platz” und “Bleib” einbleuen. Aber die größte Prüfung steht allen harten Kerlen noch bevor: nämlich das Weggeben des dann doch treuesten Freundes nach erfolgreicher Ausbildung.
Handlung
Das Projekt
In der JVA Brunnenberg steht sechs Häftlingen ein außergewöhnliches Projekt in Aussicht. In einem einjährigen Programm erhalten sie die Möglichkeit, Blindenhunde auszubilden. Da das Projekt in amerikanischen Gefängnissen sehr erfolgreich durchgeführt wurde, möchte es Direktorin Gloria Cornelius (Clelia Sarto) auch auf ihre Anstalt anwenden.
Großes Interesse
Zahlreiche Insassen bekunden ihr Interesse, doch nach einem Einzelgespräch mit jedem Interessenten unter der Teilnahme von Hundetrainer Wache (Hark Bohm) bleiben nur sechs Kandidaten übrig. Unter ihnen Mosk (Thomas Sarbacher), der nur an seinem Training im Gewichtheben und den anstehenden internen Meisterschaften interessiert ist.
Ultimatum
Die Auswerwählten Döner (Kida Khodr Ramadan), Prell (Ingo Naujoks), Forster (Thorsten Merten), Tom (Philipp Baltus) und Kiriakov (Wladimir Tarasjanz), ziehen in ein abgelegenes Gebäude um und bekommen jeder ihren Welpen zugeteilt. Mosks stetiger Weigerung stellt Cornelius ein Ultimatum entgegen: Er darf nur an den Meisterschaften teilnehmen, wenn er mit dem Hund die Zwischenprüfung besteht.
Probleme
Während die anderen Teilnehmer an ihren Hunden hängen und sie liebevoll behandeln, sieht Mosk seinen Welpen, den er “Hund” nennt, nur als Störung. Jeglicher Körperkontakt wird vermieden, das einsame Tier leidet und führt die erforderlichen Befehle und Übungen im Gegensatz zu den anderen Hunden nicht korrekt aus. Durch Mosks Verhalten steht das gesamte Projekt auf der Kippe.
Schock
Eines Morgens liegt Hund apathisch in der Zelle. Geschockt lässt Mosk den Arzt kommen und bangt plötzlich um das Leben des Tieres. Als er erfährt, dass das Tier außer Gefahr ist, bricht seine ablehnende Haltung gegenüber dem Hund und er behandelt das Tier liebevoll und lobend. Tatsächlich schließt er als bester bei der Zwischenprüfung ab und darf an den Gewichthebemeisterschaften teilnehmen.
Weiterführende Informationen
Wissenswertes zum FilmDas Ende des Films im Spoiler
Weitere Informationen im Internet
Interview mit Jan Hinrik DrevsLinksammlung unter filmz.deRezension von Monika Gensinger unter moviereporter.deRezension von Julia Stache unter stadtkind.de
Quellen
Presseheft des Verleihs
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