Agrarunternehmen setzen seit Jahren zunehmend auf die sogenannte grüne Gentechnik, die Anwendung von Gentechnik in der Pflanzenzüchtung, unter anderem, um den weltweit steigenden Bedarf an Futtermitteln in der Massentierhaltung zu decken. Die Auswirkungen für die Kleinbauern Paraguays sind dramatisch: Ihnen fehlt nun fruchtbares Land, um Grundnahrungsmittel anzubauen. Die genetisch veränderten Sojapflanzen und der massive Einsatz von Herbiziden stören das ökologische Gleichgewicht empfindlich. Die Vielfalt von Pflanzen und Kulturen ist gefährdet. Der Dokumentarfilm zeigt die verschiedenen Perspektiven des Soja-Konfliktes und lässt die Zuschauer die Auseinandersetzungen vor Ort und den Existenzkampf der Kleinbauern hautnah miterleben. Neben den Campesinos kommen weitere Betroffene und Beteiligte zu Wort, darunter brasilianische Soja-Großbauern, die zum Teil schon seit Jahrzehnten in Paraguay leben, Gentechniker, Investoren beziehungsweise Spekulanten und der ehemalige Präsident Paraguays, Fernando Lugo.