Unsere letzte Hoffnung: Ein Raumschiff, die “Icarus II”, mit einer internationalen Besatzung von acht Männern und Frauen. Sie transportieren eine Sprengladung, eine stellare Bombe, mit der sie unserem Stern neues Leben einhauchen wollen. Es ist die letzte Chance der Menschheit, zu überleben. Von ihren Vorgängern an Bord der Icarus I, die bei einem ersten Versuch scheiterten, hat man nie wieder etwas gehört. Bis jetzt: Als die Crew tief in den Weiten des Alls, ohne Funkverbindung zur Erde, das Notsignal der “Icarus I” empfängt, gerät ihre Mission durch einen fatalen Fehler in tödliche Gefahr.
Die Grundidee des Films ist sehr spannend. Auf der Erde herrschen arktische Verhältnisse, weil die Sonne zunehmend an Kraft verliert. Es ist klar, dass etwas geschehen muss, ansonsten steht das Ende der Menschheit unmittelbar bevor. Physiker haben errechnet, dass eine große Detonation im Inneren der Sonne den Stern wieder in Gang bringen könnte. Also schicken sie ein Raumschiff mit einer großen Bombe hinauf.
Das Raumschiff, das der Film auf seiner Mission begleitet, ist bereits das zweite seiner Art. Das erste Raumschiff, die Ikarus, ging sieben Jahre zuvor auf dem Weg zur Sonne verloren. Von Anfang an liegen also zwei große Fragen in der Luft an Bord der Ikarus 2: ‘Was ist mit der Ikarus passiert?’ und ‘Werden wir es schaffen?’ Als vorzeitig der Funkkontakt zur Erde unterbrochen wird, ist allen klar, dass die Mission jetzt auf sich selbst gestellt ist.
Noch in sicherem Abstand von der Sonne orten die Astronauten das Notsignal der Ikarus. Das Schiff liegt seit 7 Jahren auf einem Umlaufkurs. Um ihre Chancen zu erhöhen, beschließt die Crew von Ikarus 2 das Schiff anzufliegen. Ihre Logik: Zwei Sprengladungen sind besser als eine.
Die Kursänderung birgt allerdings Risiken in sich und die dabei auftretenden technischen Probleme und Verluste sind unheilvolle Vorboten dessen, was auf sie zu kommt. Sie finden die Ikarus intakt, die Sprengladung brauchbar, die Sauerstoffvorräte ausreichend. Nur die Besatzung der Ikarus hat offenbar Gruppen-Selbstmord begangen…
Technische Probleme zwingen noch dazu die Astronauten, überstürzt die Ikarus zu verlassen, um auf ihr eigenes Schiff zu kommen. Sie müssen den Psychologen zurücklassen, verlieren einen weiteren Mann bei dem Versuch, durchs All zur Rettungsschleuse zu springen.
Mit begrenztem Sauerstoffvorrat nimmt die Ikarus 2 die Fahrt gen Sonne wieder auf. Obwohl sie wissen, dass sie keine Chance auf eine Rückkehr haben, wollen sie ihre Mission unbedingt zu Ende bringen. Sie sind sogar bereit ein überflüßig gewordenes Crew-Mitglied zu töten, um ihren Sauerstoffverbrauch zu reduzieren. Der Ingeneur kommt ihnen aber zuvor und begehlt Selbstmord.
Gerade als es so aussieht, als ob die verbliebenen Astronauten ihr Ziel erreichen werden, kommt es zu einer überaschenden Wendung. Es ist ein Besatzungsmitglied zu viel an Bord. Capa findet den Mann in der Beobachtungskammer. Es ist ein Mitglied der Ikarus-Besatzung, das sieben Jahre an Bord dieses Schiffes gewartet hat, um nach der Sabotage der Ikarus auch die Mission der Ikarus 2 scheitern zu lassen. Was diesen Mann zu seinen Taten bewegt wird nicht so ganz klar. Er glaubt wohl, Gottes Wunsch damit auszuführen.
Von dem Verrückten weiter dezimiert kann sich die Crew kaum noch um das Schiff kümmern. Seine Sabotageversuche führen beinahe zum Abbruch der Mission. Mit letzter Kraft kann Capa die Bombe entkoppeln und sie zünden.
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