Ein abrupter Klimawechsel wird katastrophale Folgen für den gesamten Planeten Erde haben, und der Klimatologe Jack Hall hat eine neue Eiszeit vorhergesagt. Aber er dachte nicht im Traum daran, sie selbst noch zu erleben! Eine heftige und plötzliche Veränderung des Erdklimas lässt die Elemente überall auf der Welt aus dem Ruder laufen. Sie hinterlassen Zerstörung und Chaos: Fluten, Tornados, Hagel und Temperaturen, die es in diesem Ausmaß nie zuvor gab, bedrohen den Planeten. Jack muß den Präsidenten schnell davon überzeugen, daß er das gesamte Land zu evakuiert, um so das Leben von Millionen Menschen zu retten, darunter auch das seines Sohnes Sam. Als Sam im tiefgefrorenen New York festsitzt, tritt Jack eine gefährliche Reise gegen die Zeit an.
HandlungEine Forschergruppe in der Antarktis unter der Leitung des amerikanischen Klimaforschers Jack Hall (Dennis Quaid) führt gerade Bohrungen im Eisschelf durch, als vor ihren Füßen ein gigantischer Riss durch das Eis geht und sich direkt vor Ihnen ein tausende Meter tiefer Abgrund auftut. Die Wissenschaftler können sich retten, doch es wird klar, dass sich dieser Riss über hunderte Kilometer zieht. Ein Eisberg von gigantischer Größe bricht vom antarktischen Schelfeis ab.
Beim Auswerten der Bohrungen aus der Antarktis sieht Jack Hall seinen Verdacht bestärkt, dass die sich in vollem Gang befindliche globale Erwärmung der Erde ab einem bestimmten Punkt zwingend zu einer globalen Eiszeit führt. Seiner Meinung nach ist die Erwärmung der Atmosphäre bereits so weit fortgeschritten, dass eine solche Eiszeit kurz bevor steht, wenn nicht sofort etwas dagegen unternommen wird. Er versucht die amerikanischen Regierungsverantwortlichen vor einem solchen abrupten Klimawechsel zu warnen, doch stößt er bei Ihnen, allen voran beim amerikanischen Vizepräsident Becker (Kenneth Welsh), auf taube Ohren.
Noch während Jack Hall versucht, die politisch Verantwortlichen zum Handeln zu bewegen, geschehen überall auf der Erde beunruhigende Dinge: das Wetter scheint komplett verrückt zu spielen. In Tokyo fallen bei einem Unwetter grapefruitgroße Hagelkörner vom Himmel, erschlagen zahlreiche Passanten und richten eine riesige Zerstörung an. In Neu-Delhi, wo Jack Hall sich gerade auf einer UN-Klimakonferenz aufhält, beginnt es zu schneien. Jack Halls Sohn Sam (Jake Gyllenhaal) und seine Freunde sind gerade zu einem Schulwettbewerb nach New York gereist. Als sie aus dem Fenster schauen, sehen sie, wie mitten im Hochsommer Schneeflocken zu Boden schweben. Über Nacht ist die Temperatur unter die Null-Grad-Grenze gefallen. Im Fernsehen sieht Sam, wie Los Angeles von Mega-Tornados verwüstet wird. Alles Anzeichen eines einsetzenden abrupten Klimawandels.
Währenddessen sieht Halls schottischer Kollege Professor Rapson (Ian Holm), der mit seinem Team die Wassertemperatur im Nordatlantik überwacht, auf dem Display seines Computers, wie eine der Messbojen einen markanten Rückgang der Wassertemperatur anzeigt. Zunächst glaubt Rapson an einen Defekt der Boje, doch immer mehr Bojen liefern auf einmal dieselben beunruhigenden Messergebnisse. Schnell wird dem Wissenschaftler klar, dass der Golfstrom, der warmes Wasser aus dem Süden nach Norden transportiert und so in Nordamerika und Europa für ein mildes Klima sorgt, zusammengebrochen ist. Das infolge der Erderwärmung einsetzende Schmelzen des Eises der Arktis und Grönlands hat zuviel Süßwasser in den Nordatlantik gelangen lassen und damit das schwerere herabsinkende Salzwasser verdünnt, was den Transportmechanismus des warmen Meeresstromes unterbrochen hat.
Als Hall diese Nachricht erhält, wird ihm klar, dass seine Vorhersagen eingetroffen sind und eine globale Eiszeit unmittelbar bevorsteht. Er informiert die amerikanische Regierung, dass nur noch wenige Tage Zeit bleiben, um die amerikanische Bevölkerung in den Süden zu evakuieren, denn nördlich von Washington würde kein Mensch den extremen Kälte- und Schneeeinbruch überleben. Aus dem All sehen Astronauten, wie sich über Amerika, Europa und Asien drei gigantische Monsterstürme mit einem deutlich ausgeprägten Auge in der Mitte bilden.
Den dringenden Ratschlag seines Vaters befolgend, versucht Sam mit seinen Freunden New York, wo es schon seit Tagen ununterbrochen regnet, Richtung Washington zu verlassen. Nachdem es zu Flugzeugabstürzen infolge starker Turbulenzen kam, wurde jedoch der New Yorker Flugverkehr eingestellt. Daher versuchen die Jugendlichen, mit dem Taxi aus New York zu kommen. Als sie mit dem Taxi im Stau stehen, bricht plötzlich eine riesige Flutwelle über Manhattan herein. Sam und seinen Freunden gelingt es in letzter Sekunde, sich in die öffentliche Bibliothek von Manhattan zu retten. Dort harren sie zusammen mit anderen Menschen, die es auch geschafft haben, aus. Draußen wird es währenddessen immer kälter, und bald beginnt es zu schneien. Sam schafft es, seinen Vater anzurufen, der ihn eindringlich davor warnt, sich im Freien aufzuhalten. Denn im Auge des Sturms sinken die Temperaturen so tief, dass kein Mensch dies überleben kann. Sam versucht die anderen in der Bibliothek zu warnen, doch die meisten brechen dennoch Richtung Süden auf. Sie kommen jedoch nicht weit und erfrieren elendig. Diejenigen, die geblieben sind, haben gegen Kälte, Hunger und Krankheiten zu kämpfen.
Während die Regierung fieberhaft versucht, die im nördlichen Teil der Vereinigten Staaten lebende Bevölkerung nach Süden zu evakuieren, begeben sich Jack Hall und zwei seiner Mitarbeiter, ausgestattet mit ihrer Polarausrüstung auf einen Fußmarsch von Washington nach New York. In letzter Not und mit riesigen Opfern gelingt es Jack Hall schließlich, seinen Sohn und die anderen in der Bibliothek Zurückgebliebenen zu retten.
Der Film endet mit einer pathetischen Ansprache des amerikanischen Präsidenten und Bildern von einem gigantischen Exodus der ersten in die dritte Welt – die Nachrichten zeigen unzählige über die mexikanische Grenze flüchtende Amerikaner und eine Welt, deren nördliche Hemisphäre von einem Eispanzer überzogen ist.
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