Im Jahre 1692 begannen in Salem die berüchtigten Salemer Hexenprozesse, in deren Verlauf viele unschuldige Menschen der Teufelsanbetung angeklagt wurden und auf grausame Art ihr Leben lassen mussten. So weit die Historie. The Lords of Salem hält eine andere Version bereit.
Heute ist Salem eine Kleinstadt mit gerade einmal knapp 40.000 Einwohner, beschaulich an der Ostküste gelegen im Staate Massachusetts. Für Unterhaltung im ansonsten unaufgeregten Alltag sorgt die lokale Radiostation mit DJ Heidi Hawthorne (Sheri Moon Zombie) am Mikrofon. Doch dies soll sich bald schon ändern: Eines Tages erhält Heidi eine hölzerne Schachtel mit einer LP als Inhalt, eine Promo-Scheibe vermutlich. Der Name der Band: The Lords of Salem. Beim ersten Anhören kann sie allerdings nur rückwärts abgespielt werden. Später wird die Platte – nun normal gespielt – zum Hit. Eine weitere Sendung enthält Werbematerial für ein auszurichtendes Live-Konzert. Was aber weder Heidi noch die Bewohner Salems wissen: In Wirklichkeit verbirgt sich hinter The Lords of Salem keine Band. Das ‘Konzert’ soll einen Hexensabbat beschwören, an dem die tatsächlichen Hexen blutige Rache nehmen wollen an den Nachfahren ihrer Peiniger.
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Alle Kommentare (3)
Das ist ein Film der sich definitiv von dem ganzen Einheitsbrei abhebt. Viele werden mit Rob Zombies filmischen Version eines Albtraums so ihre Probleme haben. Gerade in der heutigen Zeit wo Filme wie "SAW" oder "Paranormal Activity" die Leinwände zum kochen bringen, wird es schwer werden Fans zu finden. Doch Freunde von 70er-Okkult-Filme, werden diesen düsteren, atmosphärischen Film definitiv zu schätzen wissen.