Tod im Führerbunker: Die wahre Geschichte von Hitlers Untergang(2012)
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Die letzten zehn Tage Adolf Hitlers in seinem Bunker tief unter der Berliner Reichskanzlei wurden vielfach in Büchern und Erinnerungsberichten beschrieben. Seit September läuft „Der Untergang“, die bemerkenswerte Verfilmung der Tage vor und nach Hitlers Selbstmord, erfolgreich in den deutschen Kinos. Anlass für SPIEGEL-TV-Autor Michael Kloft, die dramatischen Ereignisse von 1945 für seine Reportage zu rekonstruieren. War Hitler zu diesem Zeitpunkt ein physisches und psychisches Wrack, das auf nicht mehr vorhandene Truppen wartete, oder handelte es sich um den kühl geplanten letzen Akt eines gescheiterten Fanatikers? Hat Hitler sich erschossen, wie es die preußische Soldatenehre erforderte, oder erhielt er von seinem treu ergebenen Diener den Fangschuss, nachdem er eine Giftkapsel zerbissen hatte? Hat Magda Goebbels ihre sechs Kinder selbst umgebracht, wie es Corinna Harfouch so eindrucksvoll im Spielfilm darstellt, oder hat ein Arzt die schreckliche Tat in ihrem Auftrag vollbracht? Kloft befragte die letzten noch lebenden Zeitzeugen, darunter den ehemaligen Wehrmachtsadjutanten Bernd Freytag von Loringhoven und den damaligen Hitlerjungen Armin D. Lehmann, und wertete zahlreiche Interviews mit inzwischen verstorbenen Augenzeugen aus. Er sichtete die vorhandenen Dokumente und konsultierte Experten. Nicht zuletzt sprach er mit Erfolgsproduzent Bernd Eichinger, der selbst das Drehbuch zu diesem aufwühlenden Kinoereignis geschrieben hat, über Dichtung und Wahrheit im „Untergang“.