Die Begleitdokumentation zur ersten Folge der Fernsehfilm-Trilogie "Unsere Mütter, unsere Väter" zeigt diesen Feldzug aus der Sicht der unmittelbar Beteiligten. Ehemalige Frontsoldaten, eine Feldlazarettschwester, eine Schauspielerin und ein von der Deportation bedrohter Jude berichten von ihren tief prägenden Erlebnissen, ihren Hoffnungen und Ängsten.
Die Dokumentation beleuchtet die historischen Hintergründe der zuvor gezeigten Spielhandlung: Welchen Eindruck machte es auf die deutschen Soldaten, als sie nach dem Überfall auf die Sowjetunion mancherorts mit offenen Armen als Befreier empfangen wurden? Warum haben sich junge Frauen freiwillig zum Dienst in den Lazaretten an der Ostfront gemeldet? Was war der Kommissarbefehl? Wie erlebten die jungen Soldaten den Massenmord an den Juden in den von der Wehrmacht besetzten Gebieten? Betrachteten sie die gefangenen russischen Soldaten auch als Untermenschen, wie es ihnen die Propaganda der Nationalsozialisten eintrichterte? "Unsere Mütter, unsere Väter" ist das Vermächtnis einer Generation, die ihre Erfahrungen in einer tief umwälzenden Zeit an die Kinder und Enkel weitergeben.