In Haiti hat der Voodoo-Kult Hochkonjunktur. Einst von afrikanischen Sklaven importiert, ist der Glaube an Geister in dem Inselstaat heute weit verbreitet und sogar staatlich als Religion anerkannt. Dabei schließen sich Voodoo und Katholizismus keineswegs aus: So glaubt ein Großteil der Haitianer zugleich an einen Schöpfergott und an Geister, die sogenannten Loa. Sie spielen eine zentrale Rolle in den Ritualen des Voodoo und sollen in der Lage sein, Menschen ihre Wünsche zu erfüllen. Um mit den Geistern in Kontakt zu treten, tanzen sich Anhänger des Voodoo-Kultes in Trance. Denn nur so können die Loa in den Körper der Sterblichen schlüpfen und sich ihnen mitteilen. Um die Geister und Ahnen milde zu stimmen, werden ihnen zudem Tieropfer dargebracht. Aber auch Alkohol und Tabak sollen ihre Wirkung tun. “Zombies – Die Wahrheit über die Untoten” zeigt eindrucksvoll, wie der Voodoo-Kult vielen Haitianern hilft, Hoffnung für den Alltag zu schöpfen. Außerdem geht die Dokumentation der Frage auf den Grund, ob Voodoo-Priester wirklich Menschen in “lebende Tote” verwandeln können, wie so mancher Zombiefilm uns glauben machen will.
Kommentare zu Zombies: Die Wahrheit über die Untoten
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Alle Kommentare (2)
Naja man könnte diese Dokumentation als "recht interessant" einstufen, wenn man sich für sowas interessiert.
Zombies an sich sind für mich nicht glaubenswürdig, doch der Teil mit den Viren passt perfekt.