Die Dokumentation zeigt Aufstieg, Hochmut, Fall und Tod eines gewalttätigen Machtmenschen, der mit dem Ehrenkodex der Cosa Nostra brach, um an die Spitze seines Clans zu gelangen. Mit Originalfilmaufnahmen, Fotos und nachgestellten Szenen wird Gottis Werdegang nachgezeichnet. Wegbegleiter und Aussteiger aus der Szene kommen genauso zu Wort wie die Ermittler, für die die Jagd nach Gotti zu einer Lebensaufgabe wurde. Am Beispiel dieses legendären Paten von New York entsteht ein faszinierendes und gleichzeitig erschreckendes Bild der amerikanischen Mafia, deren verbrecherische Machenschaften bis heute unvermindert andauern. Er war der meistgejagte Verbrecher New Yorks, handelte mit Drogen im großen Stil und war verantwortlich für das berüchtigte Steakhouse-Massaker von 1985. Doch die Polizei konnte ihm nichts nachweisen. Jahrelang lieferte sich der gefürchtete Mafia-Boss John Gotti mit den Ermittlern ein Katz- und Mausspiel. Anders als seine Vorgänger scheute er dabei die Öffentlichkeit nicht, nutzte die Medien sogar für die gezielte Inszenierung seiner Person als charismatischer Gentleman-Gauner. Immer wieder provozierte und verhöhnte er die Staatsanwaltschaft und forderte sie vor laufenden Kameras dazu auf, endlich die Beweise vorzulegen, die zu seiner Ergreifung führen würden. Teflon-Don wurde er genannt, weil sämtliche Vorwürfe an ihm abzuperlen schienen. 1992 schließlich wurde er von einem Mitglied seines Clans verraten und zu lebenslanger Haft verurteilt. Er starb 2002 im Gefängnis an Krebs.