Dämme brachen, Gebäude, Autos, Bäume wurden mitgerissen, eine gewaltige Geröllflut ergoss sich ins Landesinnere und machte Straßen und Bahnstrecken unpassierbar. Die Wassermassen überschwemmten insgesamt 470 Quadratkilometer. Tausende Menschen, die sich nicht rechtzeitig auf Gebäude oder höher gelegenes Gelände retten konnten, verloren ihr Leben. 210.000 Personen mussten aus der Katastrophenzone evakuiert werden – Rückkehr ungewiss. Als besonders fatal erwies sich die Überflutung des nahe der Küste gelegenen Kernkraftwerks Fukushima-I, deren Folgen für die Umwelt noch immer unabsehbar sind. Aus der unüberschaubaren Menge an Filmmaterial von professionellen Kamerateams und Videoamateuren wurde für die Dokumentation eine Auswahl getroffen. Erstmals ist es damit möglich, ein umfassendes Bild vom Ablauf der Katastrophe und ihren Auswirkungen in den einzelnen Landesteilen zu gewinnen.